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Platz drei für Liz - Sieg für Dieter in Mondsee

700 Starter bei 10. Auflage der olympischen Distanz
Mondsee (A). Am Samstagabend kam die Steilvorlage aus Schnaitsee: unsere Teamkollegen und Kolleginnen erkämpften sechs Plätze auf dem Schnaitseer Siegerpodest! Derart unter Druck gesetzt, war für uns beide klar, dass wir alle Kräfte mobilisieren mussten um da mithalten zu können.
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Ich konnte meine österreichischen Kontrahenten gerade noch in Schach halten.

Wir waren schon seit Freitag am herrlichen Mondsee und genossen den Samstag im Alpenbad bei Traumwetter und ebensolchem Ausblick auf die berühmte "Drachenwand". Rings um uns wurde mit großem Aufwand die Wechselzone aufgebaut. Bei der 10. Auflage des Mondsee-Triathlon über die olympische Distanz von 1,5 km Schwimmen, 40 km Rad und 10 km Laufen waren 700 Triathleten angemeldet. Die Nervosität stieg spätestens am Sonntag in der Früh auf das Höchstmaß, speziell bei mir (Dieter), da es für mich der erste "Olympische" werden sollte.
Angesichts der großen Teilnehmerzahl wurde in fünf "Wellen" gestartet. Liz, und alle anderen Damen starteten in Welle eins pünktlich um 9 Uhr. Für mich hieß es warten - meine Welle, die vierte, startete um 9.36 Uhr. Ich sah Liz noch nach dem Landgang der nach ca. 1 Kilometer erfolgte, man umrundete einen Brunnen und dann gings kopfüber wieder in den Mondsee um die restliche Distanz zu bewältigen. Die spätere Damensiegerin, Katrin Forster, war zu dieser Zeit schon auf dem Weg zum Rad! Zu unserer beiden grundsätzlichen Abneigung dem kühlen Nass gegenüber,  kam erschwerend ein sehr hoher Wellengang, der unsere Schwimmzeiten in eine Richtung brachte, die die österreichische Wasserrettung nervös werden ließ!
Liz hatte mit 32:40 Min. die 328. Schwimmzeit, ich war minimal schneller und war mit 31:03 Min.  die Nummer 276 beim Wechsel auf das Rad - aber dann ging die Post ab!
Es wurde der Mondsee umrundet, das waren ca. 23 Kilometer sehr flache Piste dann gings allerdings hügelig zur Sache. Eine zweite Schleife, die uns wieder zur Drachenwand zurückführte, war selektiv und kam uns beiden zu Gute. Liz radelte 1:11,50 Std, ich brauchte 1:02,43 Std. ( 301. bzw. 81. Zeit).
Die abschließenden 10 Kilometer Laufen wurde auf neuer Strecke durchgeführt. Der Rundkurs a' 2,5 Km führte durch die Fussgängerzone und war gesäumt von zahlreichen Zuschauern die uns, bei nun brütender Hitze, anfeuerten.
Liz absolvierte den Laufpart in 44:44 Min. (259. Zeit) und konnte damit freudestrahlend als Dritte aufs Siegerpodest der Damenklasse TW 45 steigen (Gesamtzeit 2:32,40 Std., 287. Gesamt).
Ich fühle mich bei hohen Temperaturen sehr wohl und rannte was das Zeug hielt. Dabei hielt ich Ausschau nach glatzköpfigen Altersgenossen und überholte einen um den anderen. Dank meiner Laufzeit von 35:23 Min. (27. Zeit) konnte ich meine unterirdische Schwimmzeit wettmachen und mein Oly-Debüt als Sieger der TM 50 beenden (Gesamtzeit 2:11,45 Std., 82. Gesamt).
Der Sieg bei den Männern ging an den italienischen Profi Massimo Cigana in sagenhaften 1:46,56 Std.
Die Damenkonkurrenz ging an bereits erwähnte Renate Forstner aus Rosenheim (2:05,09 Std.). Ihr gelang es Katrin Esefeld aus Mettenheim knapp zu bezwingen - sie benötigte 2:05,37 Std. Knapp dahinter Toni Schneider aus Traunstein als 17. der Elite 2 in 2:06,46 Std.
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Siegerehrung dem Damenklasse TW 45