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Stephan Aitl wird Fünfter in Regensburg

Wegen Donauhochwasser wird aus dem Triathlon ein Duathlon
Regensburg. Heute früh kam die Meldung: Schwimmen in der Donau ist nicht möglich! Die Regenfälle der letzten Zeit machten den Veranstaltern des Regensburger Triathlons einen Strich durch die Rechnung. Kurzfristig musste der Triathlon in einen Duathlon umgewidmet werden.
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Für die Sprint- und die olympische Distanz wurde das Schwimmen durch einen Lauf von 3,5 Kilometern ersetzt. Für den "Olympischen", in dem Stephan an den Start ging hießen die Distanzen also 3,5 km - 40 km - 10 km.
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl mussten zwei Startblöcke etabliert werden. Im ersten Block der Topleute war auch unser Stephan dabei. Die erste Laufstrecke wurde in extrem hohen Tempo gelaufen. Mit seiner Zeit von 9:57 Min. lag er im Spitzenfeld. Stephan wechselte an dritter Stelle liegend auf das Rad. Auf dem welligen Radkurs konnte er bei einem Schnitt knapp unter 40 km/h diesen Topplatz halten. Nun kam der abschließende 10-km-Lauf. Stephan kämpfte großartig, lief 37:32 Min., und duellierte sich auf den letzten Kilometern noch mit einem Bundesliga-Profi.  Diesem gelang es, ihn um acht Sekunden in Schach zu halten. Stephan hielt mit seiner Zeit von 1:46,21 Std. jedoch den dritten Platz der ersten Startgruppe!
Nun gab es bange Warteminuten, ob in der zweiten Gruppe, die später startete, andere Athleten an ihm vorbeiziehen konnten.  Letztendlich gelang dies nur zwei - Stephan lag damit im Gesamtklassement auf dem überragenden fünften Platz und gewann damit die Altersklasse TM 25!
Schnellster in Regensburg war Sebastian Neef vom Tristar Regensburg in 1:42,56 Min. Sein Erfolg beruht auf einer unglaublichen Radzeit von 55:49 Min. Beim Laufen war Stephan nahezu gleich stark. Zwischen dem Zweitplazierten, Fabian Jobst (WSV Bad Tölz, 1:45,23 Std.) und Stephan liegt nur ein Minute was in etwa einer Laufstrecke von 300 Metern entspricht.
Der Sieg bei den Damen ging an Julia Viellehner von der LG Passau. Sie deklassierte ihre Konkurrentinnen nahezu! Mit drei Minuten Vorsprung auf die Zweite, Astrid Zunner-Ferstl von Tristar Regensburg gewann sie das Rennen (1:53,23 Std., bzw. 1:57:24 Std.). Sie profitierte natürlich davon, dass der ungeliebte Schwimmteil zugunsten des Laufs ausfiel. Ihre Laufzeiten von 9:51 Min. respektive 35:57 Min. machen sprachlos! Ihr zweiter Laufsplit war schneller als der des schnellsten Mannes!

Dieser Erfolg und die schnelle Erholung von Stephan nach dem Ironman in Klagenfurt ist auch ein Verdienst seines neuen Sponsors Alzchem in Trostberg.  Stephan ist Vegetarier und nimmt speziell in der Wettkampfperiode regelmäßig  das Produkt "Creapure" ein.
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