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Höhepunkt der heimischen Trophyserie war ein Riesenerfolg

"Eisenmänner" knapp vor Oldie Rob Wimmer
Rabenden. Aus der Sicht der Altenmarkter Triathleten ist die vierte Station der Starke-Triathlon-Trophy mit dem Auftritt vor heimischen Publikum der wichtigste Wettkampf, zumal das Team Hungerhuber ,ebenso wie die Endorfer und Mettenheimer, in Rabenden die interne Meisterschaft ausfochten.
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Gespannt waren alle wie unseren beiden Iron-Männer, Stephan Aitl und Magge Mair, die erst vor zwei Wochen absolvierte Langdistanz verkraften würden. Diesmal hatte Magge die Nase knapp vorne, er kam zwar 11 Plätze nach Stephan aus dem Wasser, konnte aber dann einen winzigen Vorsprung auf dem Rad erarbeiten den er dann ins Ziel rettete. Stephan kam in einem spannenden Laufduell bis auf neun Sekunden an Magge heran. So wurde dann Magge auch Sieger der TM25 (1:07,19 Std. Ges. 6.) vor Stephan auf Platz zwei (1:07,28 Std. Ges. 7.).  Trotz vorhergehender Langdistanz war Magge damit um eine halbe Minute schneller als bei seinem vierten Gesamtrang des letzten Jahres.
Für eine große Überraschung sorgte Rob Wimmer bei seinem ersten Triathloneinsatz des Jahres. Er kam nach starker Schwimmleistung mit Magge aus dem Wasser und konnte sich auf dem Rad in der Spitzengruppe halten. In seinem "jugendlichen" Übermut attackierte er dann an der Steigung in St. Wolfgang sogar unseren "Hawaiianer" Stephan. Der sagte nach dem Rennen: "ich bin völlig erschrocken als der Rob kam".  Obwohl es Rob nicht gelang, den daraufhin alarmierten Stephan zu bezwingen, überraschte er alle mit dem 11. Gesamtrang in 1:07,58 Std. In der sehr stark besetzten Klasse TM40 wurde er ebenso Dritter wie in der intern ausgetragenen Vereinsmeisterschaft.  Nur drei Plätze hinter ihm der Newcomer aus Altenmarkter Sicht, Markus Voglmaier. Er ging zeitgleich mit seinen Teamgefährten auf die Laufstrecke, hatte aber mit den enorm hohen Temperaturen stark zu kämpfen und musste sich mit einer für ihn schwächeren Laufzeit begnügen. Er verlor auf den 4,6 Kilometern ca. eine Minute und finishte als Dritter der TM20 in 1:08,46 Std.
Es dauerte dann etwas mehr als eine Minute bis der nächste Altenmarkter Triathlet ins Ziel kam . Mit gewohnt schlechter Schwimmleistung verbesserte sich Dieter von Rang 85 auf Rang 18 im Endklassement. Der Sieg in der TM 50 war ungefährdet.
Tom Brüderl war zu Beginn der Laufstrecke noch knapp vor Dieter gelegen, hatte dann aber mit Krämpfen zu kämpfen und fiel etwas zurück. Seine Endzeit von 1:13,15 Std.  brachte ihm Rang sieben der TM35 (40. Ges.). Mit Peter Emmer, der langsam in ein gleichmäßiges Training findet, kam der siebte TSV'ler ins Ziel. Er zeigt klar aufsteigende Tendenz - mit 1:16,08 Std. (5. TM20) lag er nur wenige Minuten hinter der Spitze und er freute sich diebisch dass er "die Steffi gepackt hat". Ja - die Steffi "packen" ist nicht einfach! Und es war auch nur eine Sekunde die unser schnellstes Mädl dahinter lag. Dass Peter vorne lag war ja nicht wichtig, aber etwas ärgerlich für Steffi war, dass sie von Angela Huy im Zielkanal überholt wurde. Acht hundertstel Sekunden waren es - dadurch rutschte Steffi auf den sechsten Gesamtplatz der Damen. Ihre Altersklasse TW 16 gewann sie ihn gewohnt souveräner Manier (1:16,09 Std.), auch der Titel der ersten Vereinsmeisterin war damit sicher.  Mit ihr in dieser Altersklasse startete Anna Stadler. Sie schloss sich den Triathleten erst kürzlich an und belegte  mit respektabler Leistung Rang vier in 1:31,16 Std.
Ein knappes Finish gab es diesmal zwischen Uli und Felix. Nach sehr guter Schwimmzeit (9:06 Min.) lag Felix auch nach dem Radfahren klar vor Uli. Uli kam aber mit den tropischen Temperaturen besser zurecht als sein jugendlicher Kollege. Mit starker Laufleistung gelang es ihm einen Vorsprung von sechs Sekunden zu erarbeiten. Rang 76 für Uli (7. TM25) und Rang 77 für Felix lautet das Endresultat. Große Freude herrschte, als klar war, dass Felix der seit ein paar Tagen erst 15 Jahre ist, die Altersklassenwertung der TM 16 gewonnen hat (1:18,21 Std.) .
Herbert, ansonsten Kontrahent von Felix, fragte völlig erschöpft im Ziel seinen jungen Teamgefährten: "wo bist DU denn heute gewesen", denn ihn trennten diesmal eineinhalb Minuten von Felix. Herbert schwomm und radelte gut - aber die Hitze beim Laufen....
Noch in der ersten Hälfte aller Starter, wurde Herbert Gesamt 95. und 11. der TM 45 (1:19,58 Std.).
Elisabeth steigerte sich gleichmäßig vom Schwimmen bis zum Laufen, konnte diesmal aber nicht verhindern dass der Sieg der TW 45 nicht nach Altenmarkt ging. Ihre Zeit von 1:23,25 Std. brachte ihr hinter Conny Timm den zweiten Platz, Zweite wurde sie damit auch in der Vereinsmeisterschaft.
Erfreulich war das Abschneiden von Katrin Forstner. Sie kämpft seit längerem mit großen Achillessehnenbeschwerden, wollte in Rabenden aber unbedingt dabei sein. Eine gute Schwimmzeit legte den Grundstein für eine solide Leistung. Katrin benötigte 1:25,32 Std und kam als 138. ins Ziel (6. TW40). Damit sicherte sie sich auch den dritten Platz der Vereinsmeisterschaft bei den Damen!
Vier Plätze hinter ihr dann schon unser Nesthäkchen Nina deren Stärke beim Laufen liegt. Die ungewohnt lange Schwimmstrecke bewältigte sie in 12:15 Min., fürs Radl'n fehlt (noch) ein bißerl die Kraft aber dann zischt sie ab! Die Endzeit 1:26,45 Std. ist für eine vierzehnjährige eine Topleistung noch dazu in der ersten Saison als Triathletin. In ihrer Altersklasse hat sie allerdings mit Lena Vogl eine harte Konkurrentin - Rang zwei muss (vorläufig) genügen.
Große Nervosität herrschte bei Debütantin Eva-Maria Wimmer. Die sehr starke Läuferin hatte furchtbar Bammel vor dem Schwimmen. Da gibt es auch noch viel Potential zum Verbessern, aber ihr Training in Innsbruck wird sie sicher voranbringen. Auch das ungewohnte Rennradfahren wird sicher besser werden.  Freude herrschte dann bei der Siegerehrung, denn Eva-Maria gelang gleich im ersten Einsatz ein Sprung auf's Siegerpodest. Der dritte Platz der TW 25 (1:28,52 Std.) war der Lohn für ihren Mut. 
Anna Stadler, bereits erwähnt, lag eine knappe Minute vor Karin Westermeier die in 1:32,03 Std. ins Ziel kam und damit Gesamt 162. wurde (4. TW25).  Auch bei ihr läuft es dank großem Trainingsfleiß immer besser, wenngleich die Nachwirkungen einer Betriebsfeier nicht unentdeckt blieben  Winken.
Alles in Allem ein sehr erfreuliches Abschneiden unserer Truppe. Insgesamt waren wir mit siebzehn Aktiven am Start und konnten dabei zehn Podestplätze erringen - da soll uns doch erst einmal wer nachmachen!
Mich am meisten freut, dass die "Jungen" unheimlich nach vorne drängen und wir zu unserer Abteilung immer mehr Zulauf bekommen!
(Ein allgemeiner Bericht über den Triathlon erfolgt vom Stephan Schlaipfer)
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