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Kippi feiert Hattrick in Schnaitsee

Altenmarkter Team mit großen Erfolgen
Schnaitsee. Der 13. Schnaitseer Triathlon war heute die sechste, und damit letzte Station der diesjährigen InterSport-Wagner Tria-Trophy. Der Auftakt erfolgte bei herrlichem Sommerwetter mit einer Schwimmdistanz von ca. 600 Metern im Weitsee. Die anschließende, mit 17 Kilometern relativ kurze Radstrecke, führte auf selektiver Strecke hinauf zum Fernsehturm und wieder zum Sportplatzgelände zurück. Von dort aus galt es dann noch gut sechs Kilometer per pedes zu bewältigen.
kippi schnaitsee 2013
Triple-Sieger Martin Kipnick

Im Nachhinein betrachtet kann man fast schon von "Altenmarkter Festspielen" reden - so dominierend war unser Team bisher noch nie: Sechs erste Plätze, zweimal Platz zwei und dreimal Platz drei sind das überragende Resultat. Dabei fehlten mit Stephan Aitl und Julia Viellehner zwei hundertprozentige Stockerlkandidaten.
Heute war der Tag von Martin "Kippi" Kipnick. Er hatte heuer schon einige Nackenschläge zu verkraften, konnte aber heute sein enormes Leistungspotential zeigen. Schon nach dem Schwimmauftakt lag er in Führung und gab diese bis zum Schluss nicht mehr ab. Dabei fährt er bedingt durch seine Einsätze in der zweiten Bundesliga kein Zeitfahrrad was ihn gegenüber seiner Konkurrenz benachteiligt. Trotzdem fuhr Kippi mit 29:01 Min. Bestzeit auf der Radstrecke.  Eigentlich wollte er dann den Sieg "gemütlich" nach Hause tragen, aber die Zuschauer riefen ihm zu, dass ein neuer Streckenrekord unter einer Stunde möglich sei. So war der letzte Anstieg ins Ziel doch noch etwas stressig geworden - heraus kam aber dann auch der neue Rekord: 59:55 Std lautet dieser nun.
Hinter Kippi kämpfte Markus Voglmaier um Platz zwei - den hatte er 2012 erreicht. Aber der enorm starke Läufer Daniel Rennertseder vom Tri Team Triftern zog dann doch an ihm vorbei. Rennertseder hatte mit 22:17 Min auch die beste Laufzeit des Tages.  Markus wurde als Sieger seiner AK 25 Gesamtdritter (1:02,25 Std.). Er konnte den Angriff von Magge abwehren, der wieder einmal eine enorme Laufleistung bot. Magge kam als Vierter ins Ziel und gewann klar seine AK 30 (1:03,35 Std.) Nur eine knappe Minute dahinter auf Gesamtrang fünf kam schon Alex Schnerrow im Ziel an. Er ist sehr stark geschwommen und zeigte auf dem Rad und beim Lauf keinerlei Schwächen. Er verbessert sich kontinuierlich und rückt seinen Kollegen immer mehr auf den Pelz. Mit seiner Zeit von 1:04,21 Std. belegte er Platz zwei der AK 25. Ronald Orthuber ist noch nicht lange bei uns aktiv, aber man kann ihn durchaus als Senkrechtstarter bezeichnen. Innerhalb kürzester Zeit ist er zu Besten bei uns aufgerückt. Mit 1:06,42 Std. kam er in der AK 30 auf's Stockerl: Platz drei für ihn - Gesamt wurde er Elfter.
Ebenfalls den dritten Platz seiner AK 35 konnte Tom Brüderl erkämpfen. Mit einer gleichmäßigen Leistung und einer Zeit von 1:07,17 Std. wurde er im Gesamtfeld 14.
Dominik und mich (Dieter) trennten 17 Sekunden im Ziel. Domi der bessere Schwimmer, ging mit mir nach einem guten Radsplit gemeinsam auf die Laufstrecke. Er lief flott an und hatte dann trotz eines kleinen Durchhängers im Ziel die Nase vorne. Domi kam mit 1:09,05 Std. auf Rang vier der TM 20 (18. Ges.) - bei mir sprang der Klassensieg in der TM 50 dabei raus.
Für Matthias Ameiser war heute sein Triathlondebut! Er machte seine Sache super wenngleich ihn der Kampf im Wasser etwas irritierte und er ungewöhnliche Mengen Wasser schluckte ;-) Mit 1:14,42 lag er gut im Mittelfeld (48. Ges.) - Platz 10 der TM 25.
Total geschafft war angesichts der großen Hitze Oliver Jung. In 1:21,56 Std. beendete er die Hitzeschlacht als Gesamt 68.
Für Heli lief es nicht nach Plan. Ihm machten Schmerzen in den Beinen das Leben und Laufen schwer. Seine Zeit: 1:31,37 Std., und ein Stockerplatz: Platz drei der TM 65.
Das Damenrennen endete mit einem sehr ungewöhnlichen Ergebnis: das Siegerpärchen heißt Simone und Caroline Mortier. Erstere ist Insidern aus den achtziger Jahren bekannt. Damals war sie eine der besten Triathletinnen Europas ! Und Caroline ist ihre sechzehnjährige Tochter die sich trotz einer überragenden Schwimmzeit von 7:44 Min. von ihrer Mutter besiegen lassen musste. Was Simone (Jg 64 !!) auf der Laufstrecke noch leistet, musste auch ich bitter zur Kenntnis nehmen. Mit einer Endzeit von 1:08,41 Std. lag sie eine gute Minute vor Caroline (1:10,08 Std.) und wäre im Männerfeld weit vorne dabei gewesen (z.B. vor Domi und mir ;-)
Unsere Vertreterin bei den Damen war Liz - und die machte ihre Sache ganz toll. Eine Minute schneller als letztes Jahr und der Sieg in ihrer AK TW 50 in 1:23,22 Std., damit war sie siebtschnellste Dame des Tages.
Für zwei weitere Podestplätze sorgten unsere Staffeln. Team Hungerhuber 1 bestand aus Wanda Jakob, Uli und "Gastläufer" Beni Huber. Nachdem Wanda als Dritte (!) aus dem Weitsee entstieg, war es nun an Uli eine ebensolche Leistung auf dem Rad zu zeigen. Und das tat Uli auch! Er radelte eine 31:33 und war damit bei den besten Radsplits. Für Beni Huber aus Palling war es nun eine "g'mahde Wies'n " diesen Vorsprung ins Ziel zu tragen (1:01,05 Std.). Da konnte unser Team Hungerhuber 2 beim besten Willen nicht mithalten. TomX schwamm wacker und die Susi Axthammer radelte wie der (oder die) Teufel(in) und auch "Altstar" Wasti Hungerhuber gab sein Bestes. Sie mussten sich aber nach 1:05,10 Std. mit Platz zwei begnügen - ein tolle Leistung, denn nur knapp dahinter lag schon die starke Konkurrenz aus Waldkraiburg. Auch ein drittes Team um Matthias Schwenk kämpfte tapfer: 1:22,32 Std. und Rang zehn für sie.
Alles in allem war der Schnaitseer Triathlon wieder eine ganz tolle, bestens organisierte Veranstaltung und unser aller Dank gilt Udo Verbega und Karl Hopf mit ihren vielen Helfern.
schnaitsee 2013 team
Ein Großteil des Teams - alle waren leider nicht einzufangen ;-)