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Kippi wird Zweiter am Thumsee

Super Teamergebnisse
Liz finisht in Roth
Bad Reichenhall/Thumsee/Roth.  Während wir in Roth Liz bei ihrer zweiten Langdistanz anfeuern , gehen unsere Kollegen zahlreich am Thumsee an den Start. Der Bericht hierüber kommt von Kippi:



Auch dieses Jahr wurde wieder zum Trophy-Triathlon am Thumsee aufgerufen. Dabei war es dieses Jahr bereits die 30. Auflage des traditionellen Wettkampfes und zudem war es der 4. Triathlon in der Intersport Wagner Trophy.

Bei sehr schönem Wetter nahm die Veranstaltung bereits schon ab 06.00 Uhr morgens ihren Lauf. Auch die Wassertemperatur lag bei geschätzten 22°C und damit war auch die Verwendung eines Neos bis zum Start ungeklärt und grenzwertig. Letztendlich starteten doch alle Athleten im Neoprenanzug und begaben sich pünktlich um 7.30 Uhr auf die 400m lange Schwimmstrecke. Mit dabei von den TSV’lern – Stephan Schlaipfer, Markus Mair, Tom Brüderl, Alex Schnerrow, Helmut Gruber, Markus und Dominik Voglmaier, Herbert Winterer und Martin Kipnick.

Die neue Streckenführung wurde als sehr positiv von den Triathleten empfunden und auch die Organisation war sehr vorbildlich.

Nach dem Schwimmen mussten sich die Athleten auf die bergige, 18km lange Radstrecke begeben, bei der zwei Runden absolviert werden mussten. Anschließend ging es zwei Runden à 2,5km um den Thumsee, welche entlang des Uferwegs vor sehr schöner Kulisse verlief. Obwohl der Wettkampf schon zu so früher Uhrzeit ausgetragen wurde, kamen doch einige Zuschauer an die Strecken, um die Athleten anzufeuern.

Nach dem Schwimmen war es dann Kippi der als erster Altenmarkter Tria aus dem Wasser stieg. Dadurch dass er heute eine schlechte Schwimmleistung an den Tag legte, befand er sich auf den 9. Gesamtrang zu diesem Zeitpunkt. Nicht lange hinter ihm stieg auch schon Markus V. aus dem warmen Nass und nahm ebenfalls die Verfolgung auf. Auch die anderen Altenmarkter kämpften sich wacker durch den Thumsee und begaben sich auf die schwierige Radstrecke.

Hier konnte Markus V. schnell auf Kippi auffahren, so dass die beiden gleichauf die Radstrecke bestritten. Dahinter befanden sich in folgender Reihenfolge Alex, Magge, Tom, Domi, Herbert, Stephan und Helmut. Leider war Helmut heute der Pechvogel und erlitt schon nach dem Wechsel auf das Rad einen Plattfuß am Hinterrad. Obwohl er dadurch einige Minuten verlor gab er nicht auf und brachte sich mit handwerklichem Geschick wieder zurück ins Rennen.

Nach guten Radzeiten gingen nun Kippi und Markus mit den derzeitigen Plätzen drei und vier auf die letzte Disziplin. Auch die die anderen beiden Altenmarkter Alex und Magge kamen sich immer näher und brachten Spannung in den letzten 5km laufen auf.

Am Ende konnte sich Kippi doch noch den 2. Gesamtrang mit einer Zeit von 55:05 Min. holen und lag somit hinter dem Erstplatzierten und österreichischen Kaderathleten Lukas Pertl, der mit einer Zeit von 53:29 Min. finishte. Den 3. Platz belegte Samuel Grill vom SC Anger, der von Markus V. nicht mehr eingeholte werden konnte und es somit für ihn Platz 4 bedeutete. Auch Magge zeigte erneut eine starke Leistung und beendete das Rennen mit dem 8. Gesamtrang. Dahinter erreichten Alex, Tom, Domi, Herbert, Stephan und Helmut erfolgreich und mit guten Leistungen das Ziel.

Auch für Alex war es ein hartes Rennen, da er erst vor wenigen Wochen seinen Ironman in Nizza bestritt und somit mit dem Wettkampf am Thumsee ein „psychologisch schweres Rennen“ – wie er nachher sagte -hatte. Beim anschließenden Sportlerfrühstück bei der neu hergerichteten Gaststätte am See waren alle sehr zufrieden über ihre Leistungen und zeigten somit erneut eine starke Mannschaftsleistung der Altenmarkter Triathleten.

Roth. Für Liz begann der Tag noch früher als am Thumsee. Um 4.30 Uhr war Wecken und nach einer Stunde ging es schon an den Main-Donau-Kanal zum Schwimmstart. Der Start für die Elite erfolgte um 6.30 Uhr, 15 Minuten dahinter begab sich Liz auf die 3,8 Kilometer im nicht sehr vertrauenserweckenden Wasser des extra für diesen Wettkampf gestauten Kanals.
Nach gut 80 Minuten im Wasser und einigen Minuten fürs Umziehen begann dann der Kampf auf dem Rad. 179 wellige Kilometer standen auf dem Programm, das Wetter war für diesen Radlausflug wie gemacht - nicht zu heiß und der Wind kam erst zur Mittagszeit auf und störte nicht allzusehr. Nach 7:34 Stunden war auch dieser Teil erledigt - und zwar mit einer noch besseren Zeit als bei ihrem Debüt 2011.
Der nun zu absolvierende Marathon, der hauptsächlich am Kanal verlief, forderte dann wirklich das Letzte von allen Teilnehmern. Die Temperaturen lagen nun bei ca. 25° und jede Gelegenheit zu Trinken musste genutzt werden. Der Flüssigkeitsverlust wurde Liz dann doch etwas zum Verhängnis: bei Kilometer 13 begannen die Krämpfe und dann werden die letzten 29 Kilometer doch lang!! Trotz dieser Strapazen gelang es ihr ohne Gehpausen durchzukommen, angefeuert von Tochter Susi und den Vereinskameraden. Nach 12:54 Stunden war der lange Tag für sie zu Ende - überglücklich lief sie ins tosende Stadion ein - der Zuschauerzuspruch ist in Roth unbeschreiblich.