logo tsv neuTSV Altenmarkt/Alz e. V.

Altenmarkter Trias auf Spuren der Weltelite

Gutes Abschneiden in Kitzbühel
Kitzbühel. So wie letztes Jahr machte auch heuer die Weltmeisterschaftsserie der Triathleten in Kitzbühel Station. Neben  Weltmetropolen wie Peking, Madrid, London oder Yokohama ist Kitzbühel ein "Farbtupfer" auf der Landkarte der Austragungsorte - aber bei den Athleten sehr beliebt.
Wir hatten letztes Jahr schon die Gelegenheit auf gleichem Gelände wie die Weltklasse zu starten und wollten uns auch dieses Jahr das Riesenspektakel nicht entgehen lassen.
Kitz2011_Liz_Faris
Man sieht sich in Roth - Liz, Zweite der W45
mit Hawaii-Sieger Faris-al-Sultan
Am Samstag war schon der Start für Lena im Kindertriathlon: 400 Meter Schwimmen, 6 Km Rad und 3 Km Laufen standen an. Lena, letztes Jahr schon mit Platz neun sehr erfolgreich, zeigte heuer eine Topleistung! Trotz Wadenverletzung verpasste sie einen Platz auf dem Siegerpodest nur denkbar knapp. Inmitten der bayerischen, bzw. deutschen Spitzenklasse belegte sie Rang vier, elf Sekunden fehlten für einen Stockerlplatz. Die ersten fünf Plätze von 25 Starterinnen gingen an deutsche Mädels.
Kitz2011_Lena_mit_Bayernkader
Lena im Kreise der besten bayerischen Triathlonmädels
Der Samstag endete mit ungeheuren Regenmassen und einem Temperatursturz der dafür sorgte, dass wir heute früh das Kitzbüheler Horn mit einer Schneehaube bestaunen konnten. Dies war dann auch der Grund, weshalb sich die Veranstalter gezwungen sahen, den olympischen Bewerb abzusagen und alle dafür auf die Sprintstrecke zu schicken.  Hier waren die Distanzen mit 750 Meter Schwimmen, 18 Km Rad und 5 Km Laufen trotz der neun Grad Außentemperatur zu ertragen.
Felix bekam es in der Jugend mit der österreichischen Spitze zu tun. Die ersten drei von ihnen belegten im Gesamtfeld von 250 Männern Platz 8, 11 und 12! Felix war stark im Schwimmen und Radfahren, ich überholte ihn erst sehr spät. Beim Laufen zeigen sich noch Schwächen, die aber auf erklärbarem Trainingsdefizit basieren.
Er wurde Sechster der Jugend und 80. Gesamt (1:12,50 Std.).
Kitz2011_Felix_Einlauf
Radelt mittlerweile enorm stark: Felix Urban aus Truchtlaching
Für Liz steht in drei Wochen der Ironman in Roth auf dem Programm und es stand eigentlich ein "olympischer" auf dem Trainingsplan. Angesichts der Temperaturen war sie mit der Entscheidung der Organisatoren aber nicht unzufrieden, zumal die Unsicherheit nach dem Rippenbruch noch groß war. Diese Unsicherheit zeigte sich speziell auf der Abfahrt vom Astberg, die zudem auf tückisch nasser Straße erfolgte. In welch guter Form sie sich trotz alledessen befindet, zeigte ihre Superplatzierung in der W45: zweiter Platz in 1:25,32 Std., nur eine gute Minute von der Klassensiegerin entfernt.
Ich kämpfte mich nach gewohnt miserabler Schwimmleistung mit der 19. Radzeit nach vorne und konnte dann auf der flachen Laufstrecke weiter Boden gut machen und ebenso wie Liz den zweiten Platz der M50 einnehmen (1:08,16 Std, 38. Ges.).