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Stephan Aitl unter den besten 20 bei Deutscher Meisterschaft

Starke Laufleistung bei Triathlon-Halbdistanz
Kulmbach. Der Mönchshof-Triathlon in Kulmbach war eine Woche nach seinem Marathonerfolg in Regensburg die nächste Station unseres Teamkollegen.
Aitl_Kulmbach
"Wenn ich Schwimmen könnte, dann wär ich vorn dabei gewesen" - so die selbstkritischen Worte von Stephan, kurz nach seinem 20. Platz der Deutschen Triathlonmeisterschaften der Halbdistanz in Kulmbach. Aber er lieferte die logische Erklärung gleich mit: nur zwei, drei Schwimmeinheiten in den letzten Wochen - der Fokus lag ganz klar beim Laufen, die Erfolge beweisen es.
Mit 37 Minuten Schwimmzeit über 2 Kilometer ist man eben bei einer "Deutschen" chancenlos vorn dabei zu sein - da müsste schon  eine Zeit von 30 Minuten stehen. Aber das hatte Stephan einkalkuliert und sich vorgenommen, dafür auf dem Radl ordentlich Druck zu machen - und das tat er dann auch. Einige Aufregung gab's aber beim Einchecken mit den etwas übereifrigen Funktionären. Sie verweigerten ihm das Tragen seines Aerohelms weil dieser an einer unbedeutenden Stelle einen kleinen Riss aufwies. Die Frau eines Zuschauers lieh ihm kurzerhand ihre "Nussschale" die gerade so Platz auf Stephans Kopf fand.  Er fuhr dann mit gehöriger Wut im Bauch auf der bergigen 85-km-Strecke einen 37er Schnitt und lag dann schon auf dem 22. Platz. 
"Lohn" dieses Gewaltaktes waren aber Krämpfe im Oberschenkel die auf den ersten Laufkilometern große Überwindung erforderten. Aber es lief dann immer besser, so dass er nicht nur seine tolle Position halten, sondern auch noch zwei Konkurrenten die er von Hawaii kannte, überholen konnte. Mit 1:19 Std über die 20 Kilometer war Stephan verständlicherweise vollauf zufrieden. Gesamtplatz 19 bei der Deutschen, Fünfter seiner Altersklasse - erneut ein Topergebnis des "unverwüstilichen" Ironmans (4:16,10 Std.).
Der Sieg bei den Herren ging an Stefan Schmid in 3:58,40 Std. (Sparda Team Rechberg). Bei den Damen war es ganz spannend, hier wurde die führende Katrin Esefeld bei Km 15 der Laufdistanz noch eingeholt und wurde letztendlich Deutsche Vizemeisterin (4:34,34 Std.). Den Meistertitel gewann Dana Wagner aus Wolfenbüttel in 4:33,19 Std. Heike Funkt von der SG Katek Grassau belegte den hervorragenden Platz sechs in 4:43,06 Std.  - sie gewann ganz klar die AK TW40.