logo tsv neuTSV Altenmarkt/Alz e. V.

Altenmarkter Triathleten beim Radmarathon in Radstadt

Erster  "Einsatz" für Julia Viellehner ein Erfolg
Radstadt (A). Für Julia sollte es ein erstes Comeback nach langer Verletzungspause sein und für Magge und mich (Dieter) war der Amadè Radmarathon ein willkommener Formtest vor den anstehenden Triathlons.
Magge_Amade
Magge Mair bei der Zieleinfahrt
Zwei Distanzen standen zur Wahl: die Kurzstrecke mit 98 Kilometer und einer Höhendifferenz von 1400 Metern, sowie die Langdistanz mit 176 Kilometern auf der 2490 Höhenmeter zu überwinden waren.
Julia und Magge entschieden sich für lang - mir war kurz lang genug!
Das Wetter war optimal wenngleich es am Start um 7.30 Uhr noch etwas kühl war. Aber das war gleich vorbei! Eine kurze neutrale Anfahrt und dann ging es gleich ans "Eingemachte": zwei knackige Anstiege folgten, der zweite führte auf 1200 Meter hinauf in die Ramsau. Die Abfahrten mit Tempo 85 forderten in der Gruppe die volle Aufmerksamkeit - aber jeder fuhr sehr umsichtig, so dass der Veranstalter von einer unfallfreien Veranstaltung berichten konnte.
Nach 47 Kilometer wurde die Strecke getrennt - für mich war die Hälfte gleich um, für Julia und Magge standen weitere 1000 Höhenmeter an. Ich war mit dem Rennverlauf sehr zufrieden und kam ohne Probleme in der Zeit von 2:46,34 Std (Schnitt 35,3km/h) in Radstadt an und war damit 10 Minuten langsamer als der Tagessieger. Es gab nur jeweils zwei Altersklassen: "alt" und "jung" - wobei die Grenze bei 45 Jahren lag. Bei den "Alten" wurde ich unter 164 Radlern Zwölfter.
Nun wartete ich im Ziel gemeinsam mit Liz auf die Langstreckler. Der Sieger kam mit Philip Götsch aus Südtirol. Er absolvierte die Distanz in hervorragenden 4:38,25 Std. Magge schrammte mit 5:00,05 Stunden (Schnitt 35,2 km/h) nur denkbar knapp an der Fünfstundengrenze vorbei. Ein kurzer Verpflegungsstop kostete ihn dabei wertvolle Zeit. Unter 203 Startern seiner AK belegte er dabei den 54. Platz.
 
Julia, deren Fußprobleme nach dem Einsetzen einer Titanplatte endlich vorbei zu sein scheinen, wollte ihre vielen Radergometer-Kilometer endlich mal unter Wettkampfbedingungen testen - für die Laufspezialistin ein ungewohntes Terrain. Was dabei herauskam ist mehr als erstaunlich. Woher dieses zierliche Mädel ihre Kraft nimmt ist mir ein Rätsel. Mit 5:45,55 Stunden kam sie als Gesamtzehnte in ihrer AK ins Ziel! Sie radelte dabei einen Schnitt von 30,5 km/h - und das bei diesem Höhenprofil...
Julia ist jetzt auch fit für die ersten Triathlons - für Rabenden hat sie ihren Start angekündigt - da dürfen sich auch einige Männer unter uns "warm" anziehen Winken
Die Damensiegerin der Langstrecke, Karin Gruber aus Österreich, siegte in der unglaublichen Zeit von 5:03,22 Stunden - Karin Gruber ist bereits 40 Jahre alt!